Das Vorhaben umfasst den Ausbau der ehemaligen Scheune eines Gehöfts zu einem Mehrfamilienhaus. 

Das Gesamtensemble des traditionsreichen Gehöfts positioniert sich äußerst herrschaftlich von der Allee, welche in diesem Teil von beachtlichem Baumbestand gesäumt wird. Wie auf ein Gutshof leitet die Einfahrt auf den Hof am ehemaligen Herrenhaus vorbei, welches sich der Straße zur Schau stellt, hin zu dem Dreigespann ehemaliger Wirtschaftsbauten von 1899/1900. Diese Bauten präsentieren sich in einer Flucht vom Wohnhaus schützend zu den Feldern. 
Der alte Kuhstall als großes Kopfgebäude wird flankiert von den beiden kleineren baugleichen Stall und Scheunenbauten. Dieses Hofensemble zeigt sich in einem architektonisch und gestalterisch anspruchsvollen Backsteingewand, welches nicht nur von Zweckmäßigkeit, sondern auch dem ästhetischen Anspruch zeugt. 

Zweck der Baumaßnahme ist es, das schützenswerte Ensemble mit einer Nutzung zu füllen, welche die Bausubstanz erhält und pflegt. Da der ehemalige Hof keinen landwirtschaftlichen Betrieb mehr innehat, ist für die ehemaligen Wirtschaftsgebäude kein weiterer Nutzen mehr gegeben, außer als Abstellfläche zu dienen. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, das Gebäude mit neuem Leben zu füllen. 

SCHEUNE 2.0

Mehrfamilienhaus

Umnutzung einer Scheune

Bauen im Bestand